Kommunionkinder aus St. Marien basteln Dorf wie zur Zeit Jesu

Ein „Dorf wie zur Zeit Jesu“ haben Mädchen und Jungen kürzlich gemeinsam mit ihren Familien gebaut. Die Kinder aus Braunschweig-Querum und Wendhausen bereiten sich auf ihre Erstkommunion im Frühjahr in der katholischen Pfarrei St. Marien vor, zu der auch der Kirchort St. Martin in Wendhausen gehört.

„Durch Spaß am Spiel kommt man schnell in Kontakt. Lachen und die Freude am Spielen miteinander stehen im Vordergrund“, sagt Manuela Sehrt-Oppermann vom Kinder- und Jugendausschuss der Gemeinde.

Aus einfachen Kartons wurden an dem Sonntagmorgen mit viel Fantasie und Kreativität ansehnliche Häuser gestaltet. Der Tag begann mit einem regen Austausch von Ideen und mitgebrachten Materialien. So hatte einer der Väter Gips mit zum Verputzen der Außenwände dabei, andere verzierten ihre Dachterrassen mit getrockneten Blumen und selbstgewebten Teppichen.

Die Idee für diese gemeinsamen Aktionen von Kommunionkindern mit ihren Familien entstand in einer Sitzung des Kinder-, Jugend- und Familienauschusses der Pfarrei. „Ziel ist es, der Kommunionvorbereitung einen höheren Stellenwert innerhalb der Familien zu geben“, so Sehrt-Oppermann. Diese insgesamt fünf Familienaktionen finden zusätzlich zu dem eigentlichen Kommunionsunterricht statt, der wie in allen Jahren durch die Katechetinnen mit den Kindern durchgeführt wird.


Die gebastelten Häuser haben in der Kirche St. Marien einen besonderen Platz unter einem Sternenhimmel erhalten, denn zu Weihnachten hat das Dorf durch den selbstgebauten Stall mit den geschnitzten Figuren von Maria, Josef und dem Jesuskind bei den beiden Krippenfeiern am Sonntag, 24. Dezember, um 15.30 Uhr sowie 17.00 Uhr in St. Marien, Braunschweig-Querum, Köterei 3, eine besondere Bedeutung.