Mobile Sanitätsstation der Malteser in Braunschweig geht in Betrieb

© Malteser
Am 1. Mai wird die hochmoderne Sanitätsstation beim Oldtimertreff in der Löwenstadt das erste Mal zum Einsatz kommen. Diakon Detlef Schötz (2. von rechts) gab ihr Gottes Segen mit auf den Weg. Mit dabei (von links): Jörg Rütjerodt, Leiter Notfallvorsorge und Katastrophenschutz der Malteser in der Diözese Hildesheim, Andrea Schmidt, Sanitätsdienst und PR der Malteser Braunschweig und Malteser-Stadtbeauftragter Frank Stautmeister.
Die Malteser in Braunschweig haben am Montag ihre neue mobile Sanitätsstation vorgestellt. Bisher mussten die Sanitäter bei Großveranstaltungen – vom Open-Air-Konzert bis zum Weihnachtsmarkt – Patienten in Zelten oder mitgebrachten Rettungswagen behandeln, die zugleich auch als Aufenthaltsräume dienten.
Die neue mobile Station bietet nun Abhilfe: Dafür hat das Unternehmen „Fusion“ aus Isny gesorgt. Nach den Vorgaben der Malteser setzten die Experten auf einen doppelachsigen Anhänger von 6,30 Metern Länge und 2,50 Meter Breite einen maßgeschneiderten Spezialaufbau, der genug Platz bietet für zwei Patienten, eine Rampe für Tragen und sogar einen Aufenthaltsraum für die Helfer. LED-Lampen und eine Klimaanlage sorgen für helles Licht und gute Luft zum Arbeiten. Die Sanitätsstation ist unter anderem mit einem Vorzelt, zwei Notfallrucksäcken und Digitalfunkgeräten ausgestattet. Gezogen werden kann der Anhänger von einem VW-Crafter.
So viel Arbeitskomfort hat seinen Preis: Rund 55.000 Euro kostet der Anhänger. 29.500 Euro hat die Diözesangliederung der Malteser dazugegeben, den Rest warben die Braunschweiger Malteser seit Anfang 2017 bei Privatspendern und Sponsoren ein. Größte Geldgeber waren die Rotarier mit rund 12.800 Euro, die Glücksspirale mit 5.000 Euro und die Bürgerstiftung mit 2.000 Euro. Die Volksbank spendete darüber hinaus noch weitere 1.500 Euro für wichtiges Zubehör.